Roman Seelenbrandt Shortstory


In der Hitze der Nacht

Teil 1


In der Hitze der Nacht An diesem Samstag, war Maren, völlig losgelassen und in einem Tanz, mit einem unbekannten jungen Mann völlig vertieft in ihrer Konzentration fast ekstatisch hingerissen von der Eleganz der Bewegungen diesen Mannes. Ihre Gedanken kreisten nur in ihrem aktuellen Glück ihrer Zufriedenheit und des Geschehens welches sie nicht definieren konnte, doch sie genoss die Situation in der Hoffnung dass der Abend niemals endet. Der Mann der wohl sehr viel Respekt vor der Schönheit Marens besaß, berührte Maren in keinster Weise und doch spürte Maren ihn ganz nah bei sich, als würde er sie tragen, sie wusste nicht wie ihr geschah doch sie fühlte sich wunderbar, in Maren keimte das Gefühl von Begehren schwärmen und genießen auf, in tänzerischer Manier ließ sie diesen Mann spüren, ihn in ihrem Wohlwollen sympathisch zu finden. Die Musik um beide herum wurde immer lauter, sie schalteten alles um sich herum aus, denn die beiden tauchten ab und versanken in absoluter Konzentration sich nur ihren Regungen zum Beat und Takt der Musik zu bewegen.

In den bunten wechselnden und blitzenden Lichtern, sahen beide sich zeitweise nur in Zeitlupe, welche den zweien eine besondere Attraktivität zuteil kommen ließ. Ihre Schwingungen zur Musik waren an Erotik und Sinneslust kaum zu überbieten. Es ertönten plötzlich die Klänge zu denen Maren sich schon immer gern bewegte. Noch intensiver, noch begehrlicher wurde ihr Tanz, auch der fremde Junge Mann nahm wahr wie akribisch Maren sich in diesem Augenblick auf der Bühne gab. Maren schloss für einen Moment lang die Augen, ihre Arme schweben in der Atmosphäre wie eine aggressive Schlange in ihrem Käfig, ihr langes glattes dunkles Haar, wurde von den schnellen Schwingungen wie vom Wind durch die Umgebung geworfen. Künstlerisch bewegten sich ihre Beine zum Beat, wie eine professionelle Tänzerin, elegant, sexy aber auch geheimnisvoll und anzüglich fast unanständig, jedoch nicht trivial oder wertlos billig, sondern eher ästhetisch und von Schönheit so ansehnlich dass ihr Körper vermutlich beherrscht wird von einer sehr sinnlichen Seele. Ihre Kleidung abermals modern sexy und doch immer noch sehr, elegant unterstrichen dieser Frau einen extravaganten mondänen Auftritt.

Make-up und diverse andere Kosmetiker tragen dazu bei, dass sie wie ein Engel erscheint. Der unbekannte Tänzer , der sich Maren mit jedem Beat empfindlich nähert, ist dagegen eher sportlich uniformiert, doch seine Bewegungen sehen geschult und ebenfalls sehr stilvoll und formvollendet aus. Auch er übt auf Maren Anziehung aus, denn sie macht keinen Anschein, als sei ihr seine Nähe unangenehm, die Musik besitzt von beiden die Macht darüber wie sie sich verhalten, von nichts und niemanden, lassen Sie sich beeinflussen, sie scheinen sich gefunden und sich an diesem Abend für den Augenblick gebunden zu haben. Ekstatisch und völlig unbeeindruckt von der Außenatmosphäre berühren sich ihre Blicke, sie verziehen keine Miene, sie lächeln auch nicht, als wäre es ein Spiel ohne Spaß, beide erscheinen sehr Seriös, als wäre es ein professioneller Tanz um Punkte, der Wettbewerb um Maren heute Abend, scheint eindeutig der junge Mann für sich zu entscheiden. Sie tanzen nun schon eine gute dreiviertel Stunde ununterbrochen zu guter Musik, schönen Lichtern.

Bassbeats und Melodie sie wirken weder erschöpft noch müde, beide genießen den Augenblick von Erotik, Sinnlichkeit und die Dramatik vielleicht aufkommender Liebe. Für einen Samstagabend ist es noch sehr früh die Uhr schlägt nicht mal Mitternacht, beiden ist nicht bewusst was heute Nacht noch geschieht, doch sie geben sich diesem Tanz hin als würde es keinen neuen Morgen geben. Nachdem nach zwei infolge gespielten Balladen wieder schnellere Beats durch die Dancehall dröhnen, gibt Maren einen Laut von typischen Damen hysterischen Aufschrei von Glück wieder. Während alle Menschen um sie herum, anfangen mit ihren Trillerpfeifen zum Beat der Musik zu pfeifen, tanzt Maren zu elektronischer Musik als wäre sie auf Exstacy, ihre Arme bewegen sich durch die Luft während ihre Hände durch ihr Haar gleiten, es ist bezaubernd anzusehen, wie in dem Disco Licht ihr vielseitig schönes immer wieder andersartig aussehendes Gesicht erscheint, genauso universell wie ihr Körper sich verändert, so geheimnisvoll wird auch ihr Leib getragen von ihrer Musik begehrenden Seele. Der junge unbekannte Mann, ging derweil von der Tanzfläche, er suchte die Theke nahe der Tanzfläche auf, um sich zwei Sekt zu bestellen, nachdem er genüsslich eine Zigarette rauchte, bekam er innerhalb von nur wenigen Minuten auch sein Sekt ausgehändigt. Er lächelte noch einmal die Barkeeperin an, nahm noch ein Zug von seiner Zigarette, und begab sich sofort wieder in Richtung seiner Tanzpartnerin Maren. Maren war nach wie vor wandelbar am Tanzen, aus der Ferne beobachtete der junge Mann von der Theke aus die Blicke von Maren, und er versprach sich als er versuchte sie zu lesen, dass sie sich während des Tanzes umsah wo dieser Mann abgeblieben war.

Der junge Mann bewegte sich auf Maren zu lächelte sie zum ersten Mal an, und einen kurzen Augenblick shakerte er seinen Körper, ohne wirklich anfangen zu tanzen, um Maren zu zeigen wie sehr ihn ihr Tanz beeindruckt. Der junge Mann senkt ein wenig seinen Kopf nach links zur Seite lächelte Maren wieder an, um sie auf eines der beiden Sektgläser hinzuweisen und versuchte zu signalisieren dass er Maren gerne eines abgeben würde.Maren nahm diese Gestik wahr lächelte zurück bewegte sich auf den jungen Mann zu fragte ihn: „ ist das Glas wirklich für mich?“ Und zwinkerte leicht mit dem linken Auge. Der junge Mann gab zur Antwort: „wer sich den ganzen Abend so heiß bewegt, muss auch unbedingt mal etwas trinken, denn wer mich so schön erotisch elegant und sexy zum schweiß treibt, den versorge ich natürlich Flüssigkeit!“ Maren sagte lieb: „danke, gibt ja doch noch Männer von der alten Kavaliersschule.“ Maren nahm ein kleinen Schluck von dem Sekt und sagte: „wow sehr gut Sekt trinke, ich eigentlich eigentlich weniger, da ich Weintrinker bin, aber wenn ich denn mal einen Sekt trinke dann diesen hier, du hast mein Geschmack voll getroffen und er ist sehr angenehm gekühlt und tut richtig gut!“ und Maren sagte ein zweites Mal: „danke!“ Maren hielt die ganze Zeit des Gesprächs nicht Still, sie bewegte langsam ihren Korpus und die Arme waren die ganze Zeit am schwingen aber so dezent das kein Sekt verloren ging. Der junge Mann blieb ziemlich ruhig stehen und verlor Maren mit seinen Blicken nicht aus den Augen jedoch schaute sie verschüchtert durch die Gegend, nicht wie er, der permanent in Marens Blick den Kontakt zu ihr suchte. Sie lächelte hin und wieder doch viel gesprochen haben sie nicht, Maren war anzumerken dass es ihr unangenehm war sie wollte wieder tanzen doch fühlte sich gezwungen durch das Sektglas bei dem jungen Mann stehenbleiben zu müssen. Der junge Mann aber sagte weil er Marens Drang zum Tanzen spürte: „ geh ruhig wieder auf die Tanzfläche, es ist schön zu sehen wie Du Dich bewegst, ich fühle das du nicht reden möchtest, also Zeige den Leuten hier die Dancing Queen. Maren sagte noch mal: „danke, sie wird sich sicher revanchieren, und hofft ihn bald wieder zu sehen!“


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